Viele Psychos leiden am Helfersyndrom
Ich habe mir Gedanken gemacht, warum viele Psychos ein ausgeprägten Helferssyndrom haben. Manche Psychos sind hochsensible Menschen die z. B. Gefühle anderer Menschen sehr gut erspüren können. Sie sind idealistisch veranlagt und träumen von einer besseren Welt. Aber diese Welt ist oft dunkel und voller Energievampire.
Ich habe ja schon von meinen ersten Begegnung mit einem Energievampir in Gestalt meines Vaters erzählt. Weil Hochsensible so ein ausgeprägtes Gefühlsleben haben sind sie sehr empathisch veranlagt, was für sie nicht unbedingt von Vorteil ist. Wer sich mit dem Leid anderer Menschen identifizieren kann, der kann sich auch schnell gefühlsmässig verausgaben. Als ich den Freund von D. mal fragte, warum ihm das Leid der Menschen in Ostafrika so am Arsch vorbei geht, sagte er mir, dass er nur genug Kohle verdienen muss, um genug kacken zu können. Er ist Dachdecker und nimmt nur sein unmittelbares Leben wahr. Als empathisch veranlagter Mann wie ich kann schnell der Gedanke kommen, dass er sehr egoistisch ist. Andererseits kann man die Frage auch stellen, warum soll ich mit den hungernden Menschen in Ostafrika mitleiden, wenn ich genug eigene Probleme habe? Sollte ich mich nicht auch darauf konzentrieren, genug kacken zu können? Ich muss sagen, dass ich mittlerweile meine Hochsensibilität versuche zurückzufahren, weil sie mir nicht unbedingt soviele Vorteile im Leben gebracht hat. Wenn Krieg in Lybien ist, dann habe ich keine schlaflosen Nächte mehr wie früher beim Bosnien-Krieg. Ich schaue mir solche Ereignisse neutraler an, auch wenn mein Gefühlsleben auch nicht ganz von diesen Ereignissen vor unserer Haustüre Europas unberührt bleibt.
Ich habe mir oft Gedanken gemacht, warum es diese verfluchte Krankheit Depression gibt. Ich glaube, dass Depressionen einen sagen wollen, dass man nicht mit allen Menschen mitfühlen sollte, da es einen sonst überfordert. Diese Stoffwechselkrankheit ist das Gegenteil von Empathie, da es das Mitgefühl sehr runterschraubt. Bei einer sehr ausgeprägten Depression sind die Gefühle fast tot bis tot. Und Gefühle sind die Vorraussetzung um mit anderen mitzufühlen. Meist werden nicht die empathischsten Menschen Chefs, sondern welche die sich durchzusetzen vermögen. Obwohl man mittlerweile aus Studien weiss, dass empathische Chefs mit Soft Skills viel mehr Gewinne generieren, als der Haudegen alter Schule. Aber die Gesellschaft bevorzugt immer noch gefühlsarme Menschen.
Psychos mit Helferssyndrom bevorzugen soziale Berufe und werden Altenpfleger, Erzieher, Psychologen... und vieles andere in dieser Richtung. Sie haben immer mit menschliches Leid zu tun und wollen die Welt besser machen. Das ist auch einer der Gründe, warum die sozialen Berufe so schlecht bezahlt werden. Idealistische Menschen mit empathischen Psycho-Zügen nehmen sich zurück und verzichten auch mal darauf, dass sie genug Geld zum kacken haben. In vielen Bereichen des Handwerks z. B. als Zerspannungsmechaniker kann man deutlich über 2000 Netto verdienen. Hochspezialisierte Handwerker wissen um ihren Wert, während hochspezialisierte Pflegekräfte immer noch zu wenig Geld verdienen in einem Job in denen ein Fehler der Tod der anderen nach sich ziehen kann. Idealismus und Helferssyndrom-Qualitäten können daher dazu führen, dass ich schnell ausgenutzt werde.
Außerdem eignet sich das Helferssyndrom auch wunderbar dazu eigene innere Konflikte zu überdecken. Ich helfe anderen, damit ich mir selbst nicht helfen muss. Der stupid wirkende Dachdecker hat kapiert, dass er erst sich selbst helfen muss, damit es ihm gut geht und er genug in die Toilette kacken kann.
Wer führt dann das intelligentere Leben?
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Ich habe ja schon von meinen ersten Begegnung mit einem Energievampir in Gestalt meines Vaters erzählt. Weil Hochsensible so ein ausgeprägtes Gefühlsleben haben sind sie sehr empathisch veranlagt, was für sie nicht unbedingt von Vorteil ist. Wer sich mit dem Leid anderer Menschen identifizieren kann, der kann sich auch schnell gefühlsmässig verausgaben. Als ich den Freund von D. mal fragte, warum ihm das Leid der Menschen in Ostafrika so am Arsch vorbei geht, sagte er mir, dass er nur genug Kohle verdienen muss, um genug kacken zu können. Er ist Dachdecker und nimmt nur sein unmittelbares Leben wahr. Als empathisch veranlagter Mann wie ich kann schnell der Gedanke kommen, dass er sehr egoistisch ist. Andererseits kann man die Frage auch stellen, warum soll ich mit den hungernden Menschen in Ostafrika mitleiden, wenn ich genug eigene Probleme habe? Sollte ich mich nicht auch darauf konzentrieren, genug kacken zu können? Ich muss sagen, dass ich mittlerweile meine Hochsensibilität versuche zurückzufahren, weil sie mir nicht unbedingt soviele Vorteile im Leben gebracht hat. Wenn Krieg in Lybien ist, dann habe ich keine schlaflosen Nächte mehr wie früher beim Bosnien-Krieg. Ich schaue mir solche Ereignisse neutraler an, auch wenn mein Gefühlsleben auch nicht ganz von diesen Ereignissen vor unserer Haustüre Europas unberührt bleibt.
Ich habe mir oft Gedanken gemacht, warum es diese verfluchte Krankheit Depression gibt. Ich glaube, dass Depressionen einen sagen wollen, dass man nicht mit allen Menschen mitfühlen sollte, da es einen sonst überfordert. Diese Stoffwechselkrankheit ist das Gegenteil von Empathie, da es das Mitgefühl sehr runterschraubt. Bei einer sehr ausgeprägten Depression sind die Gefühle fast tot bis tot. Und Gefühle sind die Vorraussetzung um mit anderen mitzufühlen. Meist werden nicht die empathischsten Menschen Chefs, sondern welche die sich durchzusetzen vermögen. Obwohl man mittlerweile aus Studien weiss, dass empathische Chefs mit Soft Skills viel mehr Gewinne generieren, als der Haudegen alter Schule. Aber die Gesellschaft bevorzugt immer noch gefühlsarme Menschen.
Psychos mit Helferssyndrom bevorzugen soziale Berufe und werden Altenpfleger, Erzieher, Psychologen... und vieles andere in dieser Richtung. Sie haben immer mit menschliches Leid zu tun und wollen die Welt besser machen. Das ist auch einer der Gründe, warum die sozialen Berufe so schlecht bezahlt werden. Idealistische Menschen mit empathischen Psycho-Zügen nehmen sich zurück und verzichten auch mal darauf, dass sie genug Geld zum kacken haben. In vielen Bereichen des Handwerks z. B. als Zerspannungsmechaniker kann man deutlich über 2000 Netto verdienen. Hochspezialisierte Handwerker wissen um ihren Wert, während hochspezialisierte Pflegekräfte immer noch zu wenig Geld verdienen in einem Job in denen ein Fehler der Tod der anderen nach sich ziehen kann. Idealismus und Helferssyndrom-Qualitäten können daher dazu führen, dass ich schnell ausgenutzt werde.
Außerdem eignet sich das Helferssyndrom auch wunderbar dazu eigene innere Konflikte zu überdecken. Ich helfe anderen, damit ich mir selbst nicht helfen muss. Der stupid wirkende Dachdecker hat kapiert, dass er erst sich selbst helfen muss, damit es ihm gut geht und er genug in die Toilette kacken kann.
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deprifrei-leben - 6. Okt, 21:46