Ein Bildschirm ist ziemlich kalt...
Wie ich gerade mitbekommen habe, haben wir heute Freitag den 13. Allerdings ist mir noch keine schwarze Katze über den Weg gelaufen und ich sehe den Tag als einen ganz stinknormalen Tag wie jeden anderen an. Heute habe ich der Frau L. ein bisschen bei ihrer Mineraliensammlung geholfen. Früher waren diese Steine ziemlich viel wert und ihr Mann, der im Dezember starb, hatte sie gesammelt. Morgen soll ein Experte vorbei kommen, der diese Sammlung begutachten soll. Es sind wirklich sehr schöne Stücke dabei, aber momentan ist der Markt für diese Art von Sammlung nicht geschaffen. Bestimmt ist es auch nicht einfach, sich von solchen Dingen zu trennen, und es wäre natürlich schön, wenn die Steine einen Preis hätten, wo die Trennung einfacher fällt. Im Moment ist Frau L. sehr traurig und sie will zu ihrer Tochter nach Hamburg ziehen. Im Februar wird die Sperrmüllabfuhr kommen, und bis dahin müssen wir die Wohnung entrümpeln. Frau L. hat auch wie ich das Chaos-Gen, was zu einer großen Ansammlung geführt hat. Zum Glück hat mich meine Mutter in den letzten Jahren vor größeren Ansammlungen bewahrt, indem sie mit mir alle Jubeljahre wieder Säcke von Müll rausgetragen hat. Vor zwei Wochen habe ich mit meiner Mutter sechs Stunden meine Wohnung aufgeräumt. Komischerweise an dem Tag lief alles ziemlich gut zwischen uns und es gab weniger Sprüche wie, "Man, wie sieht es bei dir denn aus!" Am Ende lobte mich meine Mutter sogar, dass ich so fleißig war. Normalerweise hat sie so eine Meckermentalität. 99mal meckern, einmal loben. Allerdings hat meine Mutter auch eine Neigung zur Depressivität und solche Menschen strotzen nicht gerade vor positiven Sprüchen.
Gerade sitze ich mit Frau L. an meinem Blog und sie tippt für mich stellvertretend. Ich habe immer noch Probleme mit der Hand und der Schulter. Die letzte Zeit habe ich mich warm gebadet und geduscht, damit die Durchblutung gefördert wird und die Entzündung zurückgeht. Auch habe ich eine Wärmelampe genutzt, die mir freundlicherweise ein Buddhist zur Verfügung stellte. Ich trage eine Bandage an meinem Handgelenk, die meine Muskeln stützt. Zum Glück ist meine Hand schon auf dem Weg der Besserung, die Schulter ist leider noch sehr krank. In der letzten Zeit hatte ich einige Internet-Rückfälle. Das bedeutet, dass ich viel länger im Internet war, als es mir guttat. Zehn Minuten Surfen schadet nicht so sehr, aber oft bin ich eine halbe Stunde oder mehrere Stunden drin. Ich bin eindeutig süchtig und ich merke, dass die Internetcafés auf mich eine magnetische Wirkung haben. Wenn man sich einredet, dass man nur 10 Minuten surft, ist das so ähnlich, wie der Ex-Raucher, der sich einredet, eine Zigarette schadet ja nicht. So hat meine Mutter letztes Jahr mit ihrer Sucht wieder angefangen. Ich bin schon sehr gespannt wie stark ich in der nächsten Zeit bin, was meine Konsumgewohnheiten mit dem Internet angehen. Das Internet ist für mich wie eine schöne Frau, von der man schwer die Finger lassen kann. Auch wenn man weiß, dass diese schöne Frau einen aussaugt. Der Schmerz, den ich durch diese Sehnenscheideentzündung erfahren habe, hat mich gezwungen, mehr auf mein eigenes reales Leben zu schauen. Und mein reales Leben hat ziemlich viele Baustellen. Ich habe mich angemeldet für einen Chor und ich gehe auch weiterhin zu dem christlichen Studententreff, und ich merke, dass die Realität heilsam wirkt. Natürlich führt weniger Surfen auch zu einer Auseinandersetzung mit den eigenen Sehnsüchten. Das Single-Dasein schmerzt wie nie, aber mir ist auch bewusst, dass ich die Traumfrau nur in der Realität küssen kann. Ein Bildschirm ist ziemlich kalt ...
Kontakt: deprifrei @web.de
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
Gerade sitze ich mit Frau L. an meinem Blog und sie tippt für mich stellvertretend. Ich habe immer noch Probleme mit der Hand und der Schulter. Die letzte Zeit habe ich mich warm gebadet und geduscht, damit die Durchblutung gefördert wird und die Entzündung zurückgeht. Auch habe ich eine Wärmelampe genutzt, die mir freundlicherweise ein Buddhist zur Verfügung stellte. Ich trage eine Bandage an meinem Handgelenk, die meine Muskeln stützt. Zum Glück ist meine Hand schon auf dem Weg der Besserung, die Schulter ist leider noch sehr krank. In der letzten Zeit hatte ich einige Internet-Rückfälle. Das bedeutet, dass ich viel länger im Internet war, als es mir guttat. Zehn Minuten Surfen schadet nicht so sehr, aber oft bin ich eine halbe Stunde oder mehrere Stunden drin. Ich bin eindeutig süchtig und ich merke, dass die Internetcafés auf mich eine magnetische Wirkung haben. Wenn man sich einredet, dass man nur 10 Minuten surft, ist das so ähnlich, wie der Ex-Raucher, der sich einredet, eine Zigarette schadet ja nicht. So hat meine Mutter letztes Jahr mit ihrer Sucht wieder angefangen. Ich bin schon sehr gespannt wie stark ich in der nächsten Zeit bin, was meine Konsumgewohnheiten mit dem Internet angehen. Das Internet ist für mich wie eine schöne Frau, von der man schwer die Finger lassen kann. Auch wenn man weiß, dass diese schöne Frau einen aussaugt. Der Schmerz, den ich durch diese Sehnenscheideentzündung erfahren habe, hat mich gezwungen, mehr auf mein eigenes reales Leben zu schauen. Und mein reales Leben hat ziemlich viele Baustellen. Ich habe mich angemeldet für einen Chor und ich gehe auch weiterhin zu dem christlichen Studententreff, und ich merke, dass die Realität heilsam wirkt. Natürlich führt weniger Surfen auch zu einer Auseinandersetzung mit den eigenen Sehnsüchten. Das Single-Dasein schmerzt wie nie, aber mir ist auch bewusst, dass ich die Traumfrau nur in der Realität küssen kann. Ein Bildschirm ist ziemlich kalt ...
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deprifrei-leben - 13. Jan, 15:36