Meine Gedanken zu Psychopathie und Depressionen
Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, warum ich depressiv wurde. Warum ich diese Erkrankung bekam. Ausgerechnet ein Psychopath gibt mir jetzt wieder eine Teilantwort auf meine alte Frage. Ich lese das Stern Interview mit dem reisserischen Titel: "Das Böse in mir". Untertitel: "James Fallon ist Professor für Neurowissenschaften und erforschte Gehirne von Mördern. Er hielt sich für ganz normal. Bis er eine gruselige Entdeckung machte."
Das Interview mit einem Psychopathen hatte mein Interesse geweckt, denn auch im Alltag habe ich immer wieder Menschen kennengelernt, die sich darin auszeichneten keine Empathie zu haben. Wie geht man mit Menschen um, die mit einem nur spielen wollen?? Oder wie gehe ich mit diesen Mist um??
Durch einen Gehirnscan bekam er heraus, dass er mit dieser Persönlichkeitsstörung ausgestattet ist.
Väterlichseits gab es viele Mörder, nur seine glückliche Kindheit hätte dazu geführt, dass er nach seiner Aussage kein Selbstmord oder Mord beging. Anscheinend brauchen auch Psychopathen ein Umfeld, indem sie bestätigt werden.
Solche Menschen sind ausgezeichnete Ersthelfer bei Unfällen, da sie keine Empathie mit dem Opfer empfinden. Vor kurzem erschien ein Buch mit dem Titel "Psychopathen. Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann." In dem Buch ging es darum, dass funktionale Psychopathen in den richtigen Berufen eingesetzt z. B. als Chirurgen der Gesellschaft nützen können.
Nach der Aussage des Professors haben 20-25 Prozent der Bevölkerung psychopathische Anlagen. Und sie dürfen nach seiner Aussage in der Kindheit nicht gemobbt werden, weil sie sonst später jemanden den Hals durchschneiden könnten.
Statt psychopathisch zu werden, bin ich dank Mobbing ein harmloser Depressiver geworden, der sogar für die Täter Mitgefühl empfindet. In letzter Zeit wollte ich mir diese Empathie abtrainieren, die mich immer wieder nach unten riss. Ich wollte etwas von solchen Menschen wie diesem Professor lernen. Wenn mir jemand wehtut, will ich zurückhauen. Wenn ich die Ukraine-Krise sehe und wie russische Kampfeinheiten den Osten terrorisieren will ich Nato-Truppen entsenden, um Wladimir Putin die rote Karte zu zeigen. Ich will mich zum Krieger machen.
Aber kann man Psychopathie erlernen??
Ich glaube nicht wirklich.
Sie ist angeboren und irgendwann keimt in mir wieder der verfluchte Ghandi-Gedanke, dass Gewalt und Krieg keine Lösung sein können. Ich entdecke wieder meine Hochsensibilität, die mir immer wieder Probleme bereitet.
Psychopthen würden dagegen anders denken. Sie sehen die Menschen eher wie Material ihres Spiels an. Bis auf Barack Obama waren alle früheren amerikanischen Präsidenten psychopathisch veranlagt. Hatten wir auch psychopathische Kanzler?
Die Eiseskälte dieser Menschen bewundere ich manchmal, wenn ich an mein empfindsames schwaches Gemüt denke. Sie können auch wunderbar manipulieren und Menschen für ihre Zwecke missbrauchen. Solche Menschen haben auch die Weltwirtschaftskrise 2008 mit ausgelöst, da sie ohne Hemmungen spekulierten und nicht an das Gemeinwohl dachten.
Der Stern fragte den Wissenschaftler: Kann das soziale Umfeld auch die Gene verändern?
"Ja. Einer der empfindlichsten Phasen des Gehirns für Umwelteinflüsse ist das Alter von 18 bis 23 Jahren. In dieser reift der obere Teil des Gehirns, der Frontallappen und seine Verbindungen. Das ist auch die Zeit, in der beispielsweise Schizophrenie oder Depressionen auftreten. Die erste Phase dieser Art ist im Alter von zwei bis drei Jahren, da sind wir unglaublich formbar. Wird ein Psychopath in diesem Zeitraum missbraucht, sind die Chancen gering, regulierend eingreifen zu können."
Leider bin ich genau zwischen 18 und 23 sehr depressiv geworden. Das stimmt mit seiner Aussage überein.
Auch hatte ich mit 18 autobahnlaute Ohrgeräusche bekommen, da ich mit dem Stress in der Schule, in der Ausbildung und zwischen meinen Eltern nicht umgehen konnte. Ein Hannibal Lecter hingegen würde dieser Stress kalt lassen. Zu Menschen hat er gefühlsmässig Distanz und ist eine Insel des Grauens für sich.
Der hochsensible Depressive dagegen ist ein Gefangener seines Empfindungsreichtums. Er ist das Gegenteil des Professors. Er will aus der Welt einen besseren Ort machen. Dieser Idealismus macht ihn krank. Ob Psychopathie dagegen ein besseres Leben ist? Ohne all diesen Reichtum an Gefühlen??
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Das Interview mit einem Psychopathen hatte mein Interesse geweckt, denn auch im Alltag habe ich immer wieder Menschen kennengelernt, die sich darin auszeichneten keine Empathie zu haben. Wie geht man mit Menschen um, die mit einem nur spielen wollen?? Oder wie gehe ich mit diesen Mist um??
Durch einen Gehirnscan bekam er heraus, dass er mit dieser Persönlichkeitsstörung ausgestattet ist.
Väterlichseits gab es viele Mörder, nur seine glückliche Kindheit hätte dazu geführt, dass er nach seiner Aussage kein Selbstmord oder Mord beging. Anscheinend brauchen auch Psychopathen ein Umfeld, indem sie bestätigt werden.
Solche Menschen sind ausgezeichnete Ersthelfer bei Unfällen, da sie keine Empathie mit dem Opfer empfinden. Vor kurzem erschien ein Buch mit dem Titel "Psychopathen. Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann." In dem Buch ging es darum, dass funktionale Psychopathen in den richtigen Berufen eingesetzt z. B. als Chirurgen der Gesellschaft nützen können.
Nach der Aussage des Professors haben 20-25 Prozent der Bevölkerung psychopathische Anlagen. Und sie dürfen nach seiner Aussage in der Kindheit nicht gemobbt werden, weil sie sonst später jemanden den Hals durchschneiden könnten.
Statt psychopathisch zu werden, bin ich dank Mobbing ein harmloser Depressiver geworden, der sogar für die Täter Mitgefühl empfindet. In letzter Zeit wollte ich mir diese Empathie abtrainieren, die mich immer wieder nach unten riss. Ich wollte etwas von solchen Menschen wie diesem Professor lernen. Wenn mir jemand wehtut, will ich zurückhauen. Wenn ich die Ukraine-Krise sehe und wie russische Kampfeinheiten den Osten terrorisieren will ich Nato-Truppen entsenden, um Wladimir Putin die rote Karte zu zeigen. Ich will mich zum Krieger machen.
Aber kann man Psychopathie erlernen??
Ich glaube nicht wirklich.
Sie ist angeboren und irgendwann keimt in mir wieder der verfluchte Ghandi-Gedanke, dass Gewalt und Krieg keine Lösung sein können. Ich entdecke wieder meine Hochsensibilität, die mir immer wieder Probleme bereitet.
Psychopthen würden dagegen anders denken. Sie sehen die Menschen eher wie Material ihres Spiels an. Bis auf Barack Obama waren alle früheren amerikanischen Präsidenten psychopathisch veranlagt. Hatten wir auch psychopathische Kanzler?
Die Eiseskälte dieser Menschen bewundere ich manchmal, wenn ich an mein empfindsames schwaches Gemüt denke. Sie können auch wunderbar manipulieren und Menschen für ihre Zwecke missbrauchen. Solche Menschen haben auch die Weltwirtschaftskrise 2008 mit ausgelöst, da sie ohne Hemmungen spekulierten und nicht an das Gemeinwohl dachten.
Der Stern fragte den Wissenschaftler: Kann das soziale Umfeld auch die Gene verändern?
"Ja. Einer der empfindlichsten Phasen des Gehirns für Umwelteinflüsse ist das Alter von 18 bis 23 Jahren. In dieser reift der obere Teil des Gehirns, der Frontallappen und seine Verbindungen. Das ist auch die Zeit, in der beispielsweise Schizophrenie oder Depressionen auftreten. Die erste Phase dieser Art ist im Alter von zwei bis drei Jahren, da sind wir unglaublich formbar. Wird ein Psychopath in diesem Zeitraum missbraucht, sind die Chancen gering, regulierend eingreifen zu können."
Leider bin ich genau zwischen 18 und 23 sehr depressiv geworden. Das stimmt mit seiner Aussage überein.
Auch hatte ich mit 18 autobahnlaute Ohrgeräusche bekommen, da ich mit dem Stress in der Schule, in der Ausbildung und zwischen meinen Eltern nicht umgehen konnte. Ein Hannibal Lecter hingegen würde dieser Stress kalt lassen. Zu Menschen hat er gefühlsmässig Distanz und ist eine Insel des Grauens für sich.
Der hochsensible Depressive dagegen ist ein Gefangener seines Empfindungsreichtums. Er ist das Gegenteil des Professors. Er will aus der Welt einen besseren Ort machen. Dieser Idealismus macht ihn krank. Ob Psychopathie dagegen ein besseres Leben ist? Ohne all diesen Reichtum an Gefühlen??
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deprifrei-leben - 2. Mai, 18:16