Die Willkommenskultur ist ein Ausdruck unserer Schuldgefühle gegenüber einer ungerechten Welt
Wenn ich mir die seit Wochen laufende Flüchtlingsdiskussion angucke, da fällt mir auf, dass wir ein extremes Land sind. Einerseits haben wir Hunderttausende Menschen die ehrenamtlich helfen, dass die Flüchtlinge bei uns untergebracht werden können z. B. indem Sporthallen mit Betten vorbereitet werden. In München begrüßten Menschen die Flüchtlinge am Bahnhof und schenkten ihnen ein gutes Gefühl. Diese Willkommenskultur erinnert mich als die Mauer 1989 fiel und Menschen aus Ost und West sich um den Hals fielen. Aber im Unterschied zu heute verband uns mit den Menschen in Ostdeutschland viel mehr z. B. die gemeinsame Sprache und Kultur. Die Flüchtlinge die zu Hunderttausenden zu uns kommen, kommen aus Bürgerkriegsländern und aus Ländern die in Armut leben. Viele dieser Menschen sind Muslime und viele von uns haben Berührungsängste, was diesen Glauben angeht.
Das andere extrem ist die Unwillkommenskultur, die vorallem Menschen aus dem Osten und Dredsen kultiviert haben. Aber es gibt den Hass auch im Westen. Diese Menschen lehnen eine Überfremdung des Abendlandes mit Menschen aus muslimischen Ländern ab und organisieren sich vorallem im Internet durch Pi-News oder analog durch Pegida und die Alternative für Deutschland. Sie brennen Flüchtlingsunterkünfte nieder und haben den Eindruck, dass dieses Land sie übersieht. Ein Bekannter mit Hartz4 meinte zu mir, dass jetzt auf einmal Geld für die Flüchtlinge da ist, aber nicht für mich. Er wollte mal ein Taxiführerschein machen, aber das Jobcenter lehnte die Förderung ab.
Manche Deutschen bekommen Neidgefühle, wenn den Flüchtlingen durch viele ehrenamtliche Menschen geholfen wird, aber sie nicht wahrgenommen werden. Deutschland ist blind für manche die durch biografische Verwerfungen wie z. B. eine Erkrankung oder schlechte Bildungsabschlüsse den Zug in ein angenehmes Leben verpasst haben. Sie suchen die Schuld bei der Regierung und den Flüchtlingen.
Ich denke, dass die Flüchtlinge auch die Risse in der Gesellschaft wieder sichtbarer machen z. B., dass immer mehr Menschen in Armut und Altersarmut leben. Viele fragen sich zurecht, warum die Bundesregierung sie nicht wahrnimmt. Aus diesem Gefühl der Ohnmacht entstehen Bewegungen wie Pegida und die Alternative für Deutschland.
Ich denke, dass wir eine Obergrenze bei der Aufnahme für Flüchtlinge brauchen. Ich bin gegen eine Willkommenskultur, aber ich bin auch gegen eine Unwillkommenskultur. Viele Menschen die wie ich sich in der Mitte sehen werden von den Medien nicht thematisiert. Entweder ist man Ausländerhasser oder Ausländerfreund. Dazwischen gibt es nichts.
Am Wichtigsten wäre es die weltweiten Fluchtursachen wie Armut und Krieg zu thematisieren. Aber wie wir eine Welt erschaffen, wo der Wohlstand und der Frieden existieren können, darüber wird kaum in der Politik geredet. Deutschland exportiert Waffen an Länder wie Katar, die Bürgerkriegsparteien wie in Syrien und Jemen mit Waffen beliefern. Der Westen verursacht teilweise den Tsunami an Flüchtlingen, die jetzt zu uns strömen. Leider wird die Flut wird immer höher!
Dann werden Menschen nach guten Asylbewerber und schlechten unterschieden. Menschen die aus Armut fliehen sind böse, da sie unseren Kuchen essen wollen. Menschen auf deren Köpfe Fassbomben fallen und deren Köpfe vom IS abgetrennt werden sollen sind gute Flüchtlinge.
Manchmal denke ich auch, wenn ich arm wäre, dann würde ich in meinem Land einen Bürgerkrieg entflammen, damit ich ein guter Flüchtling werde und asylberechtigt bin.
Wie wir Menschen unterscheiden ist manchmal pervers. Nach meiner Meinung müsste der Westen einen Teil seines Wohlstands abgeben, damit wir eine gerechtere und sichere Welt bekommen. Es gibt genug Superreiche die ihr Geld horten und es nicht in den wirtschaftlichen Kreislauf zurückgeben.
Insgesamt muss Reichtum mehr besteuert werden! Auch müssen wir wegkommen, dass wir Diktatoren wie den Ägypter Abd al-Fattah as-Sisi an der Macht halten, nur weil sie unsere Hurensöhne sind!
Wir brauchen eine sozialistische demokratische Welt! Die Fluchtursachen sollten bekämpft werden!
Im Moment reden wir nur über die Symptome und machen womöglich aus einem schlechten Gewissen heraus eine Willkommenskultur. Diese Willkommenskultur belastet uns immer mehr und wir stellen uns auch nicht die Fragen wie wir die Willkommenskultur abschaffen könnten, indem wir einen Teil unseres Wohlstands abgeben. Oder indem wir und der Westen keine Hurensöhne wie as-Sisi unterstützen. Nur damit Friedhofsruhe herrscht und irgendwann die Zombies aus dem Grab steigen und einen Bürgerkrieg entfachen!
Der Westen sollte mehr an die Wurzeln der Probleme arbeiten. Die Willkommenskultur ist auch ein vielfacher Ausdruck unserer Schuldgefühle. Die Unwillkommenskultur ist ein Ausdruck von angestauten Aggressionen und nicht wahrgenommen werden. Ich fühle mich auch oft nicht wahrgenommen und mir fehlt es auch an Mitgefühl bezüglich meiner Erkrankung. Ich wundere mich manchmal wieviele Deutsche dies gegenüber Fremden schaffen, aber nicht gegenüber ihrem Nachbarn, Bekannten, Freunden, Arbeitskollegen oder Verwandten.
Manchmal macht mich dieses Land traurig, da wir die Welt und die Flüchtlinge retten wollen, aber nicht an Altersarmut und Armut in diesem Land denken.
Trotz allem denke ich, dass wir auch den Menschen helfen müssen, die aktuell zu uns fliehen. Aber wir brauchen eine gesunde Balance und sollten auch an unseren Nachbarn denken, ob er sich etwas schönes Leben wie z. B. einen Besuch im Kino leisten kann.
Meine Seiten zur Depression
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Kontakt: deprifrei @web.de
Das andere extrem ist die Unwillkommenskultur, die vorallem Menschen aus dem Osten und Dredsen kultiviert haben. Aber es gibt den Hass auch im Westen. Diese Menschen lehnen eine Überfremdung des Abendlandes mit Menschen aus muslimischen Ländern ab und organisieren sich vorallem im Internet durch Pi-News oder analog durch Pegida und die Alternative für Deutschland. Sie brennen Flüchtlingsunterkünfte nieder und haben den Eindruck, dass dieses Land sie übersieht. Ein Bekannter mit Hartz4 meinte zu mir, dass jetzt auf einmal Geld für die Flüchtlinge da ist, aber nicht für mich. Er wollte mal ein Taxiführerschein machen, aber das Jobcenter lehnte die Förderung ab.
Manche Deutschen bekommen Neidgefühle, wenn den Flüchtlingen durch viele ehrenamtliche Menschen geholfen wird, aber sie nicht wahrgenommen werden. Deutschland ist blind für manche die durch biografische Verwerfungen wie z. B. eine Erkrankung oder schlechte Bildungsabschlüsse den Zug in ein angenehmes Leben verpasst haben. Sie suchen die Schuld bei der Regierung und den Flüchtlingen.
Ich denke, dass die Flüchtlinge auch die Risse in der Gesellschaft wieder sichtbarer machen z. B., dass immer mehr Menschen in Armut und Altersarmut leben. Viele fragen sich zurecht, warum die Bundesregierung sie nicht wahrnimmt. Aus diesem Gefühl der Ohnmacht entstehen Bewegungen wie Pegida und die Alternative für Deutschland.
Ich denke, dass wir eine Obergrenze bei der Aufnahme für Flüchtlinge brauchen. Ich bin gegen eine Willkommenskultur, aber ich bin auch gegen eine Unwillkommenskultur. Viele Menschen die wie ich sich in der Mitte sehen werden von den Medien nicht thematisiert. Entweder ist man Ausländerhasser oder Ausländerfreund. Dazwischen gibt es nichts.
Am Wichtigsten wäre es die weltweiten Fluchtursachen wie Armut und Krieg zu thematisieren. Aber wie wir eine Welt erschaffen, wo der Wohlstand und der Frieden existieren können, darüber wird kaum in der Politik geredet. Deutschland exportiert Waffen an Länder wie Katar, die Bürgerkriegsparteien wie in Syrien und Jemen mit Waffen beliefern. Der Westen verursacht teilweise den Tsunami an Flüchtlingen, die jetzt zu uns strömen. Leider wird die Flut wird immer höher!
Dann werden Menschen nach guten Asylbewerber und schlechten unterschieden. Menschen die aus Armut fliehen sind böse, da sie unseren Kuchen essen wollen. Menschen auf deren Köpfe Fassbomben fallen und deren Köpfe vom IS abgetrennt werden sollen sind gute Flüchtlinge.
Manchmal denke ich auch, wenn ich arm wäre, dann würde ich in meinem Land einen Bürgerkrieg entflammen, damit ich ein guter Flüchtling werde und asylberechtigt bin.
Wie wir Menschen unterscheiden ist manchmal pervers. Nach meiner Meinung müsste der Westen einen Teil seines Wohlstands abgeben, damit wir eine gerechtere und sichere Welt bekommen. Es gibt genug Superreiche die ihr Geld horten und es nicht in den wirtschaftlichen Kreislauf zurückgeben.
Insgesamt muss Reichtum mehr besteuert werden! Auch müssen wir wegkommen, dass wir Diktatoren wie den Ägypter Abd al-Fattah as-Sisi an der Macht halten, nur weil sie unsere Hurensöhne sind!
Wir brauchen eine sozialistische demokratische Welt! Die Fluchtursachen sollten bekämpft werden!
Im Moment reden wir nur über die Symptome und machen womöglich aus einem schlechten Gewissen heraus eine Willkommenskultur. Diese Willkommenskultur belastet uns immer mehr und wir stellen uns auch nicht die Fragen wie wir die Willkommenskultur abschaffen könnten, indem wir einen Teil unseres Wohlstands abgeben. Oder indem wir und der Westen keine Hurensöhne wie as-Sisi unterstützen. Nur damit Friedhofsruhe herrscht und irgendwann die Zombies aus dem Grab steigen und einen Bürgerkrieg entfachen!
Der Westen sollte mehr an die Wurzeln der Probleme arbeiten. Die Willkommenskultur ist auch ein vielfacher Ausdruck unserer Schuldgefühle. Die Unwillkommenskultur ist ein Ausdruck von angestauten Aggressionen und nicht wahrgenommen werden. Ich fühle mich auch oft nicht wahrgenommen und mir fehlt es auch an Mitgefühl bezüglich meiner Erkrankung. Ich wundere mich manchmal wieviele Deutsche dies gegenüber Fremden schaffen, aber nicht gegenüber ihrem Nachbarn, Bekannten, Freunden, Arbeitskollegen oder Verwandten.
Manchmal macht mich dieses Land traurig, da wir die Welt und die Flüchtlinge retten wollen, aber nicht an Altersarmut und Armut in diesem Land denken.
Trotz allem denke ich, dass wir auch den Menschen helfen müssen, die aktuell zu uns fliehen. Aber wir brauchen eine gesunde Balance und sollten auch an unseren Nachbarn denken, ob er sich etwas schönes Leben wie z. B. einen Besuch im Kino leisten kann.
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deprifrei-leben - 26. Okt, 18:07