Essena O'Neill Instagram-Beichte. Die Schattenseiten der Selbstinszenierung und was ich über Soziale Netzwerke so denke
Als ich vor ein paar Tagen einen Bericht über Essena O'Neill sah war ich elektrisiert. Mit Instagram habe ich mich bisher kaum beschäftigt, da meine Medien Blogs, Twitter und Facebook sind. Instagram wird ja meist von jungen Menschen genutzt, die ihre Fotos veröffentlichen. Im Laufe der Zeit haben manche aufgrund ihrer Follower-Zahlen einen beachtlichen Einfluss gewonnen, was junge Menschen modisch so tragen sollen.
Einer dieser perfekten Schnappschuss-Schönheiten war Essena O'Neill, die seit 3 Jahren auf dem Sozialen Netzwerk Instagram unterwegs ist und sich in Bikini abbilden ließ und dafür von Sponsoren gut bezahlt wurde. Sie hatte dort 500.000 Follower, 250.000 auf Youtube und 60.000 auf dem Bilder-Schnellschuss-Tool Snapchat. So viel Berühmtheit habe ich noch nie erreicht und doch kenne ich das Gefühl, wenn dich über 2500 Leute auf Facebook verfolgen und man süchtig nach Likes und positiven Kommentaren wird. Oder ich merke wie ich positive Gefühle bekomme, weil immer mehr Menschen in letzter Zeit meine Twitter-Tweets zu Depressionen und der Flüchtlingskrise teilen und kommentieren. 180 Twitter-Follower habe ich und ich behaupte, dass ich die Fähigkeit habe in 140 Zeichen etwas sagen zu können. Der Reiz und die Kunst dieses Sozialen Netzwerks liegt darin eine prägnante Aussage mit wenigen Worten zu erreichen.
In den letzten Wochen habe ich ziemlich viel getwittert und ich habe jetzt doch meinen Spaß damit entwickelt und ich frage mich, ob ich nicht Gefahr laufe von diesem Spaß süchtig zu werden.
Wie ich festgestellt habe hat sie ihren https://instagram.com/essenaoneill/ Account tatsächlich entfernt und die Seite steht nicht mehr zur Verfügung.
In ihrem Handyvideo weint die 19 Jährige Australierin viel und meint, dass sie die Fotos und all die perfekten halbnackten Bilder nur eine Scheinwelt wären. Sie kündigte an sich aus Social-Media-Netzwerken zurückzuziehen. Sie wurde abhängig von der Bestätigung der Follower, was ihre modischen Bilder anging.
Sie sagte: "Ja, ich war das Mädchen, das alles hatte, alles bekam, aber ich muss euch sagen, dass es nichts, aber auch gar nichts bedeutet, auf den sozialen Netzwerken 'alles' zu haben, denn es bedeutet absolut nichts für dein wirkliches Leben."
Manche werfen ihr auch vor, dass sie nur eine Show abzieht und nicht wirklich offline gehen wird. Sie soll jetzt an einer Webseite https://www.letsbegamechangers.com/ arbeiten, die sich für eine Enthaltung von Sozialen Netzwerken einsetzt.
Ich merke immer wenn es mir besonders scheiße geht, dass ich wieder mehr im Internet bin und und drauflos twittere. Ich finde es irgendwie geil, dass ich mit einem oder zwei Sätzen Hunderte oder Tausende Menschen erreichen kann.
Ich will die Menschen zum Umdenken und Denken bewegen, was psychische Erkrankungen angeht. Oder auch politische Ereignisse wie die Flüchtlingskrise.
Ob mir dies gelungen ist?
Vielleicht in einigen Einzelfällen.
Aber im Unterschied zu O'Neill inszeniere ich nicht meinen Körper und mache keine Geschäfte mit meiner Schönheit. Ich schreibe einfach über eine nicht so schöne Krankheit namens Depression und über Internetsucht, speziell Facebook und Twitter. Und ich verstelle meine Persönlichkeit nicht, um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde behaupten, dass ich ein sehr wirklichkeitsnahes Social-Media-Phänomen bin ;-).
Diesen Sommer traf ich aus Zufall eine Facebook-Bekanntschaft in meiner Stadt. Sie fragte mich begeistert: Bist du nicht R. von Facebook? Das klang fast so: Bist du nicht R. von Youtube? Wollte ich nicht immer ein Youtube-Star sein? Ich dachte mir in diesem Moment, dass das Berühmtwerden so anfängt. Erst kennt dich eine Person und irgendwann die ganze Welt. Ich muss sagen, dass mich die Frage ziemlich geschmeichelt hatte. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass die virtuelle Welt real wurde. Ich konnte mit meinen Fan reden. Ich fühlte mich wie ein Star. Seltsam. Jetzt ist dieses Star-Gefühl wieder weg. Vielleicht auch gut so. Keine Ahnung. Will ich so berühmt werden wie Essena O'Neill? Und ist sie seit ihrem Rücktritt aus der virtuellen Welt nicht noch berühmter geworden?
Heute kann ja jeder dank des Internets zum Star werden. Oder zum Mini-Star wie ich.
Meine Seiten zur Depression
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
https://www.facebook.com/erfahrungen.mit.depressionen.und.angst
Meine Seiten zur Websucht:
https://facebook.com/Onlinesucht
https://twitter.com/Internetsucht
Kontakt: deprifrei @web.de
Einer dieser perfekten Schnappschuss-Schönheiten war Essena O'Neill, die seit 3 Jahren auf dem Sozialen Netzwerk Instagram unterwegs ist und sich in Bikini abbilden ließ und dafür von Sponsoren gut bezahlt wurde. Sie hatte dort 500.000 Follower, 250.000 auf Youtube und 60.000 auf dem Bilder-Schnellschuss-Tool Snapchat. So viel Berühmtheit habe ich noch nie erreicht und doch kenne ich das Gefühl, wenn dich über 2500 Leute auf Facebook verfolgen und man süchtig nach Likes und positiven Kommentaren wird. Oder ich merke wie ich positive Gefühle bekomme, weil immer mehr Menschen in letzter Zeit meine Twitter-Tweets zu Depressionen und der Flüchtlingskrise teilen und kommentieren. 180 Twitter-Follower habe ich und ich behaupte, dass ich die Fähigkeit habe in 140 Zeichen etwas sagen zu können. Der Reiz und die Kunst dieses Sozialen Netzwerks liegt darin eine prägnante Aussage mit wenigen Worten zu erreichen.
In den letzten Wochen habe ich ziemlich viel getwittert und ich habe jetzt doch meinen Spaß damit entwickelt und ich frage mich, ob ich nicht Gefahr laufe von diesem Spaß süchtig zu werden.
Wie ich festgestellt habe hat sie ihren https://instagram.com/essenaoneill/ Account tatsächlich entfernt und die Seite steht nicht mehr zur Verfügung.
In ihrem Handyvideo weint die 19 Jährige Australierin viel und meint, dass sie die Fotos und all die perfekten halbnackten Bilder nur eine Scheinwelt wären. Sie kündigte an sich aus Social-Media-Netzwerken zurückzuziehen. Sie wurde abhängig von der Bestätigung der Follower, was ihre modischen Bilder anging.
Sie sagte: "Ja, ich war das Mädchen, das alles hatte, alles bekam, aber ich muss euch sagen, dass es nichts, aber auch gar nichts bedeutet, auf den sozialen Netzwerken 'alles' zu haben, denn es bedeutet absolut nichts für dein wirkliches Leben."
Manche werfen ihr auch vor, dass sie nur eine Show abzieht und nicht wirklich offline gehen wird. Sie soll jetzt an einer Webseite https://www.letsbegamechangers.com/ arbeiten, die sich für eine Enthaltung von Sozialen Netzwerken einsetzt.
Ich merke immer wenn es mir besonders scheiße geht, dass ich wieder mehr im Internet bin und und drauflos twittere. Ich finde es irgendwie geil, dass ich mit einem oder zwei Sätzen Hunderte oder Tausende Menschen erreichen kann.
Ich will die Menschen zum Umdenken und Denken bewegen, was psychische Erkrankungen angeht. Oder auch politische Ereignisse wie die Flüchtlingskrise.
Ob mir dies gelungen ist?
Vielleicht in einigen Einzelfällen.
Aber im Unterschied zu O'Neill inszeniere ich nicht meinen Körper und mache keine Geschäfte mit meiner Schönheit. Ich schreibe einfach über eine nicht so schöne Krankheit namens Depression und über Internetsucht, speziell Facebook und Twitter. Und ich verstelle meine Persönlichkeit nicht, um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde behaupten, dass ich ein sehr wirklichkeitsnahes Social-Media-Phänomen bin ;-).
Diesen Sommer traf ich aus Zufall eine Facebook-Bekanntschaft in meiner Stadt. Sie fragte mich begeistert: Bist du nicht R. von Facebook? Das klang fast so: Bist du nicht R. von Youtube? Wollte ich nicht immer ein Youtube-Star sein? Ich dachte mir in diesem Moment, dass das Berühmtwerden so anfängt. Erst kennt dich eine Person und irgendwann die ganze Welt. Ich muss sagen, dass mich die Frage ziemlich geschmeichelt hatte. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass die virtuelle Welt real wurde. Ich konnte mit meinen Fan reden. Ich fühlte mich wie ein Star. Seltsam. Jetzt ist dieses Star-Gefühl wieder weg. Vielleicht auch gut so. Keine Ahnung. Will ich so berühmt werden wie Essena O'Neill? Und ist sie seit ihrem Rücktritt aus der virtuellen Welt nicht noch berühmter geworden?
Heute kann ja jeder dank des Internets zum Star werden. Oder zum Mini-Star wie ich.
Meine Seiten zur Depression
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deprifrei-leben - 6. Nov, 23:10