Singen gegen Depressionen. Mein Besuch bei einem Gospel-Chor
Diese Woche Donnerstag habe ich mir nach langer Zeit wieder ein Gospelchor angeschaut. 3.2 Millionen Deutschen sind laut PM-Magazin in 60.000 Chören aktiv. In diesem Gebiet gibt es zumindest einen deutlichen Frauenüberschuss, Männerstimmen sind dagegen ein rares Gut. Das kann man leider von den vielen Singlebörsen im Internet nicht behaupten, da muss Mann schon viel tun, um eine Frau zu erobern.
Natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass ich vielleicht dank meiner bezaubernen Bariton-Männerstimme eine Frau für mich gewinnen könnte.
Auch dachte ich, dass Singen meiner Gesundheit immer zuträglich war. Forscher wie Professor Dr. Hans Günther Bastian vom Institut für Musikpädagogik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main fanden heraus, dass aktives Singen stärken wirken würde, als passives zuhören.
Nach einer Stunde singen fand man heraus, dass die Immunleistung deutlich gesteigert wurde. Die Konzentration von Immunglobulin A sowie Cortisol erhöhte sich deutlich. Dadurch hatte der Körper eine bessere Abwehrleistung.
Das Singen fördert auch die Sauerstoffversorgung des Gehirn und es werden Glückshormone ausgeschüttet.
Zudem wird die Durchblutung gefördert und Körperhaltung sowie Herz und Kreislauf in einer positiven Weise angeregt.
Auch kann singen gegen Depressionen angewendet werden.
18.20 Uhr traf ich mich mit dem Kontor der Gemeinde.
Der Mann hatte eine sympathische schwulwirkende Stimme und erzählte mir, dass dieser Chor seit 15 Jahren existiert und aus meist jungen Frauen besteht. Es gibt nur 2 andere Männer.
Als ich in das Gemeindehaus reinkam sah ich wie die Zeit in diesem Saal stehengeblieben ist. Alles sah nach 50er Jahre Einrichtung aus. So langsam tröpfelten die Sängerinnen herein.
Er stellte mich 2 oder 3 der Mitglieder vor. Manchmal wenn eine Dame hereinkam reagierte er manisch euphorisch und bewegte sich wie ein HB-Männchen auf und ab und gegrüßte sie mit einem breiten Crystal Meth lächeln. Das ganze wirkte so übertrieben, dass da eine gewisse Komik entstand und er mir wie unter Drogen vorkam.
Wir machten unsere Gesangsübungen, wo wir einzelne Töne übten. AHHH oder OHHHH trällerten wir.
Anschließend sangen wir Kirchenlieder wie Amazing Grace. Auch ein paar Weihnachtslieder wurden angestimmt, da bald ein paar Auftritte in der Kirche folgen würden.
Er machte mich immer wieder aufmerksam, dass ich zuerst meinen einzigen männlichen Mitsänger zuhören sollte, bevor ich singen sollte. Von Chorsingen habe ich leider wenig Ahnung oder Übung. Ich habe soviel Spass daran, dass ich auch ein paar falsche Töne in den Chor unterjubelte und das harmonische Ganze wie den Turm von Pisa in Schieflage brachte. Wahrscheinlich wäre für mich als Amateur Rudelsingen oder Fankurventrällerei im Fußballstadtion eher angesagt.
Immer wieder sagte der Chorleiter den Sängern wie begeistert er von deren Darbietungen sei. Er begleitete uns am Klavier. Auf dem Klavier brannte eine Kerze.
Nach 90 Minuten war alles vorbei. Der Kantor der evangelischen Gemeinde meinte, dass ich besser zuhören sollte. Er wirkte jetzt gar nicht mehr manisch, sondern war eher ernst. Ich erwiderte, dass ich ja kaum Erfahrung habe.
Wir hatten zwei Stuhlreihen. In der ersten saßen über 10 Frauen. In der zweiten saß ich und mein angegrauter Mitsänger. Auf irgend eine Weise kam ich mir wie am Katzentisch vor. Irgendwie gehörten wie Männer zum Chor und irgendwie nicht. Ich hätte es besser gefunden, wenn ich in der selben Reihe wie die Damen gesessen hätte.
Bis auf der bärtige Mann sprach mich leider auch keiner von selbst an. Trotzdem hatte mir der Versuch vom Singen ganz gut getan und meine Stimmung verbesserte sich. Vorher war ich eher depressiv.
Vielleicht ist einfach jeder Anfang schwer. Ich sollte wieder dorthin gehen und mal schauen, ob das Eis zu den Damen bricht. Als fast einziger Mann hat man es echt schwer. Da kommt man sich wie ein Pionier in einer von Frauen dominierten Welt vor. Das ist ähnlich wie Erzieher in der Kindertagesstätte.
Meine Seiten zur Depression
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
https://www.facebook.com/erfahrungen.mit.depressionen.und.angst
Meine Seiten zur Websucht:
https://facebook.com/Onlinesucht
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Kontakt: deprifrei @web.de
Natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass ich vielleicht dank meiner bezaubernen Bariton-Männerstimme eine Frau für mich gewinnen könnte.
Auch dachte ich, dass Singen meiner Gesundheit immer zuträglich war. Forscher wie Professor Dr. Hans Günther Bastian vom Institut für Musikpädagogik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main fanden heraus, dass aktives Singen stärken wirken würde, als passives zuhören.
Nach einer Stunde singen fand man heraus, dass die Immunleistung deutlich gesteigert wurde. Die Konzentration von Immunglobulin A sowie Cortisol erhöhte sich deutlich. Dadurch hatte der Körper eine bessere Abwehrleistung.
Das Singen fördert auch die Sauerstoffversorgung des Gehirn und es werden Glückshormone ausgeschüttet.
Zudem wird die Durchblutung gefördert und Körperhaltung sowie Herz und Kreislauf in einer positiven Weise angeregt.
Auch kann singen gegen Depressionen angewendet werden.
18.20 Uhr traf ich mich mit dem Kontor der Gemeinde.
Der Mann hatte eine sympathische schwulwirkende Stimme und erzählte mir, dass dieser Chor seit 15 Jahren existiert und aus meist jungen Frauen besteht. Es gibt nur 2 andere Männer.
Als ich in das Gemeindehaus reinkam sah ich wie die Zeit in diesem Saal stehengeblieben ist. Alles sah nach 50er Jahre Einrichtung aus. So langsam tröpfelten die Sängerinnen herein.
Er stellte mich 2 oder 3 der Mitglieder vor. Manchmal wenn eine Dame hereinkam reagierte er manisch euphorisch und bewegte sich wie ein HB-Männchen auf und ab und gegrüßte sie mit einem breiten Crystal Meth lächeln. Das ganze wirkte so übertrieben, dass da eine gewisse Komik entstand und er mir wie unter Drogen vorkam.
Wir machten unsere Gesangsübungen, wo wir einzelne Töne übten. AHHH oder OHHHH trällerten wir.
Anschließend sangen wir Kirchenlieder wie Amazing Grace. Auch ein paar Weihnachtslieder wurden angestimmt, da bald ein paar Auftritte in der Kirche folgen würden.
Er machte mich immer wieder aufmerksam, dass ich zuerst meinen einzigen männlichen Mitsänger zuhören sollte, bevor ich singen sollte. Von Chorsingen habe ich leider wenig Ahnung oder Übung. Ich habe soviel Spass daran, dass ich auch ein paar falsche Töne in den Chor unterjubelte und das harmonische Ganze wie den Turm von Pisa in Schieflage brachte. Wahrscheinlich wäre für mich als Amateur Rudelsingen oder Fankurventrällerei im Fußballstadtion eher angesagt.
Immer wieder sagte der Chorleiter den Sängern wie begeistert er von deren Darbietungen sei. Er begleitete uns am Klavier. Auf dem Klavier brannte eine Kerze.
Nach 90 Minuten war alles vorbei. Der Kantor der evangelischen Gemeinde meinte, dass ich besser zuhören sollte. Er wirkte jetzt gar nicht mehr manisch, sondern war eher ernst. Ich erwiderte, dass ich ja kaum Erfahrung habe.
Wir hatten zwei Stuhlreihen. In der ersten saßen über 10 Frauen. In der zweiten saß ich und mein angegrauter Mitsänger. Auf irgend eine Weise kam ich mir wie am Katzentisch vor. Irgendwie gehörten wie Männer zum Chor und irgendwie nicht. Ich hätte es besser gefunden, wenn ich in der selben Reihe wie die Damen gesessen hätte.
Bis auf der bärtige Mann sprach mich leider auch keiner von selbst an. Trotzdem hatte mir der Versuch vom Singen ganz gut getan und meine Stimmung verbesserte sich. Vorher war ich eher depressiv.
Vielleicht ist einfach jeder Anfang schwer. Ich sollte wieder dorthin gehen und mal schauen, ob das Eis zu den Damen bricht. Als fast einziger Mann hat man es echt schwer. Da kommt man sich wie ein Pionier in einer von Frauen dominierten Welt vor. Das ist ähnlich wie Erzieher in der Kindertagesstätte.
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deprifrei-leben - 30. Nov, 17:35