Der Wahnsinn Online-Mediensucht und meine Erfahrungen damit
Ich merke wieder wie die Automatismen meiner Sucht sich bemerkbar machen und ich wie verrückt in Facebook chatte, meine und andere Beiträge in Gruppen und Fanseiten poste und teile.
Ich sehe wie die Kommentare zu meinen Beiträgen in Facebook immer mehr werden und immer mehr Likes sich ansammeln.
Ich schaue gierig auf den Blogcounter meines Blogs und bemerke, dass ich heute über 100 Besucher habe. Wie der Trübsinn sich in Luft auflöst und ich gute Gefühle bekomme.
Wie der Nacken und die Hände nach 7.5 Stunden Internetcafe wehtun. Wie die teuren Therapien bei der Physiotherapie für meinen Nacken sich in Luft auflösen.
Kurz vor 22 Uhr laufe ich zum Netto-Discount und kaufe türkische Süßigkeiten, die ich begierig in mein Maul reinstopfe. Ich laufe wieder zurück, da ich sehen will, was sich in meinen Internetwelten sich tut. Ich bin enttäuscht, da ich keinen neuen Kommentar in meinem Tagebuch habe.
Ich merke wie der Wahnsinn Online-Mediensucht mein Leben bestimmt und ich nach sovielen Stunden nur noch down und depressiver bin.
Auch heute redete ich mir ein, dass ich nur eine Stunde im Internet bin, um bei meinen Telefonanbieter mein Handyvertrag zu verändern. Aber stattdessen surfte ich hemmungslos. Ich surfte gegen die pechschwarze Nacht in mir. Ich wollte mich und mein gefühlloses Innenleben vergessen. Ich wollte mit dem Internet glücklich sein. Immer wieder gierte ich nach Aufmerksamkeit. Die Gier macht mich fertig. Das Internet ist das Medium meiner Gier.
Diese Woche werde ich ein Gespräch mit einem Journalisten zur Internetsucht führen. Die Lokalzeitung war sofort an dem Thema interessiert. Ich will über diese Sucht aufklären, die immer mehr Menschen in den Bann zieht. Und ich will klar machen, dass die Konsequenzen weit darüber hinausgehen, was eine Lesesucht je anstellen kann. Manche Journalisten schrieben, dass im 17. Jahrhundert auch Menschen der Lesesucht zum Opfer fielen. Mit anderen Worten das Problem Websucht wird sich irgendwann von selbst erledigen, aber das glaube ich nicht. Das Internet ist viel interaktiver als ein Buch. Mittlerweile wird an Internetspielen geforscht, wo man mit einer 3 D-Brille in diese Spielwelt eintaucht. Das wird nach meiner Meinung das digitale Christal Meth des 21. Jahrhunderts werden. Du wirst nur noch auf diese Scheinwelt fokussiert sein. Ich kriege zumindest im Internetcafe noch meine Mitwelt aus anderen Surfern mit, die am tippen sind. Die 3-D Spiele werden alles Äußere verbannen wie eine Droge.
Auch soll durch das Gespäch mit dem Journalisten ein Artikel erscheinen, wo ich dazu aufrufe andere Süchtige kennenzulernen, damit wir eine Selbsthilfegruppe gründen können. Leider gibt es diese in meiner Stadt nicht und zu der anderen muss ich über 1.5 Stunden fahren.
Im kommenden Jahr am 6. Januar fange ich auch eine Gruppentherapie in einer Universitätsklinik zur Onlinesucht an. Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren Kontrolle über mein krankhaftes Verhalten zu bekommen. Die letzte Zeit steigerte sich mein Konsum immer mehr. Immer mehr Tage ging ich online. Ich will die Notbremse ziehen!
Meine Seiten zur Depression
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
https://www.facebook.com/erfahrungen.mit.depressionen.und.angst
Meine Seiten zur Websucht:
https://facebook.com/Onlinesucht
https://twitter.com/Internetsucht
Kontakt: deprifrei @web.de
Ich sehe wie die Kommentare zu meinen Beiträgen in Facebook immer mehr werden und immer mehr Likes sich ansammeln.
Ich schaue gierig auf den Blogcounter meines Blogs und bemerke, dass ich heute über 100 Besucher habe. Wie der Trübsinn sich in Luft auflöst und ich gute Gefühle bekomme.
Wie der Nacken und die Hände nach 7.5 Stunden Internetcafe wehtun. Wie die teuren Therapien bei der Physiotherapie für meinen Nacken sich in Luft auflösen.
Kurz vor 22 Uhr laufe ich zum Netto-Discount und kaufe türkische Süßigkeiten, die ich begierig in mein Maul reinstopfe. Ich laufe wieder zurück, da ich sehen will, was sich in meinen Internetwelten sich tut. Ich bin enttäuscht, da ich keinen neuen Kommentar in meinem Tagebuch habe.
Ich merke wie der Wahnsinn Online-Mediensucht mein Leben bestimmt und ich nach sovielen Stunden nur noch down und depressiver bin.
Auch heute redete ich mir ein, dass ich nur eine Stunde im Internet bin, um bei meinen Telefonanbieter mein Handyvertrag zu verändern. Aber stattdessen surfte ich hemmungslos. Ich surfte gegen die pechschwarze Nacht in mir. Ich wollte mich und mein gefühlloses Innenleben vergessen. Ich wollte mit dem Internet glücklich sein. Immer wieder gierte ich nach Aufmerksamkeit. Die Gier macht mich fertig. Das Internet ist das Medium meiner Gier.
Diese Woche werde ich ein Gespräch mit einem Journalisten zur Internetsucht führen. Die Lokalzeitung war sofort an dem Thema interessiert. Ich will über diese Sucht aufklären, die immer mehr Menschen in den Bann zieht. Und ich will klar machen, dass die Konsequenzen weit darüber hinausgehen, was eine Lesesucht je anstellen kann. Manche Journalisten schrieben, dass im 17. Jahrhundert auch Menschen der Lesesucht zum Opfer fielen. Mit anderen Worten das Problem Websucht wird sich irgendwann von selbst erledigen, aber das glaube ich nicht. Das Internet ist viel interaktiver als ein Buch. Mittlerweile wird an Internetspielen geforscht, wo man mit einer 3 D-Brille in diese Spielwelt eintaucht. Das wird nach meiner Meinung das digitale Christal Meth des 21. Jahrhunderts werden. Du wirst nur noch auf diese Scheinwelt fokussiert sein. Ich kriege zumindest im Internetcafe noch meine Mitwelt aus anderen Surfern mit, die am tippen sind. Die 3-D Spiele werden alles Äußere verbannen wie eine Droge.
Auch soll durch das Gespäch mit dem Journalisten ein Artikel erscheinen, wo ich dazu aufrufe andere Süchtige kennenzulernen, damit wir eine Selbsthilfegruppe gründen können. Leider gibt es diese in meiner Stadt nicht und zu der anderen muss ich über 1.5 Stunden fahren.
Im kommenden Jahr am 6. Januar fange ich auch eine Gruppentherapie in einer Universitätsklinik zur Onlinesucht an. Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren Kontrolle über mein krankhaftes Verhalten zu bekommen. Die letzte Zeit steigerte sich mein Konsum immer mehr. Immer mehr Tage ging ich online. Ich will die Notbremse ziehen!
Meine Seiten zur Depression
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Kontakt: deprifrei @web.de
deprifrei-leben - 8. Dez, 22:09
Wenn du wirklich etwas ausserhalb des Internets willst, solltest du im richtigen Leben etwas finden, dass dich einnimmt.
Die Gruppentherapie ist bestimmt eine gute Sache, denn dann lernst du auch andere Personen kennen, die in der gleichen Situation sind.
Hoffe es wird etwas.