Hallo, ich habe gerade von Frau L. und der Sammlung gelesen, ich sammle auch gerne, bin kein! Messie, bin süchtig nach Informationen, ich sammle Zeitungsausschnitte und Bücher wie nix. Ich mache eine Ausbildung zur Heilpraktikerin und hoffe, dass ich meine gesammelten Werke zur richtigen Zeit brauchen kann, ich glaube fest daran. Ich finde es übrigens sehr interessant, was du über deine mutter schreibst, ich glaube meine mutter und deine mutter sind sich ähnlich, zumindest was die Merkeritis anbelangt. Sich "einfach mal" für mich freuen, mich loben aus voller Überzeugung und ganz spontan, ne.. das ist nicht oft der fall. Heute geht´s schon besser als in meiner kindheit und jugend, ich habe ihr nach meinem klinikaufenthalt viel mehr von meinen beweggründen und gefühlen erzählt als mein leben lang, sie war immer nur überrascht, hat die welt - ihre welt - nicht mehr verstanden, sie dachte immer sie macht "alles" gut und richtig und nur zu unserem besten, ich habe auch noch eine "kleine" schwester sie ist 6 jahre jünger als ich (bin 33) und auch sie hat nach vielem hin und her zugegeben, dass sie unter depressionen und angstzuständen leidet. Mein Vater hat´s auch, meine Oma war ganz schlimm dran. Bis ich mit der Sprache rauskam hat die Familie nicht über "sowas" also psychische erkrankungen geredet, schlimm genug, aber dass ich mir dann auch noch vorwürfe anhören musste, als ich ganz lieb und brav, wie ich nunmal bin, gesagt habe, dass es vielleicht nicht meine schuld ist, dass ich erkrankt bin, da war was los, die fronten waren zu, total zu. Meine Mutter hat meinen vater damals schon nicht verstanden, er hat aber nur spriten und tabletten genommen, um schnell wieder zu funktionieren, meine schwester und ich machen therapie, weil wir nicht mehr funktionieren wollen. Ich glaube es ist zeit - zeit für unsere familie - zeit sich zu bekennen - zeit sich anzusehen - zeit sich anzunehmen - zeit für ... vertrauen, für ... liebe? - was für ein wort, ein wort das von herzen kommt, dafür muss man sein herz erstmal öffnen, denn ein herz kann funktionieren, muss dabei aber nicht strahlen, es pumpt so vor sich hin, aber es leuchtet nicht... ich will dass mein herz erstrahlt, ich bin auf einem guten weg, auch weil ich menschen habe, die sind "wie ich!" menschen wie du und viele andere - menschen, die auf dem weg sind - zu sich selbst - Danke für deine beiträge in facebook, für fotos und gedanken - nicole alias lila pause
Danke für deine schönen Gedanken. Ich glaube mittlerweile, dass kein Depressiver an seinem Schicksal Schuld ist. Allerdings denke ich, dass wir eine Verantwortung haben mit dieser Krankheit gut umzugehen und alles zu tun, damit es uns gut geht. Denn dann gehts auch unseren Umfeld besser.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Parallelwelt