Vorurteile zu Psychosomatik und Depression und meine Erfahrungen dazu
Vor einigen Wochen wollte meine Ergotherapeutin meine Behandlung meiner beiden Hände nicht fortführen. Mit ihr machte ich Übungen, damit meine Hände gekräftigt werden.
(Wir hatten fast 2 Monate zusamengearbeitet.)
Das dient dazu, dass ich keine Sehnenscheidenentzündung mehr bekomme. Obwohl ich die letzten Tage viel online war, merke ich, dass die Übungen was gebracht haben.
Als ich ihr von meinen Schmerzen und meinen komischen Gefühlen in den Händen sprach, meinte sie das wäre gewiss psychosomatisch. Das würde ihre Erfahrung ihr sagen. Ich wusste, dass meine Handprobleme aus meiner Internetsucht herrührten.
Sie ließ nicht mit sich reden. Ich hatte wieder den Fehler begangen zu ehrlich zu sein und von meiner Depression zu sprechen. Der psychisch Kranke kriegt schnell den Stempel "Psychosomatik." Mit anderen Worten er bildet sich all seine Beschwerden ein.
Das Problem an meinen depressiven Wesen ist, dass ich sehr viel Mühe habe alleine die Übungen zu machen, die meinem Muskelaufbau dienen. Oft fühle ich mich einfach nur scheiße und ich habe keine Kraft etwas für mich zu machen. Da wäre eine therapeutische Begleitung prickelnder.
Zum Glück hat mich mein Orthopäde ernst genommen und noch mal 10 Verschreibungen gegeben. Im kommenden Monat habe ich eine andere Handtherapeutin. Mal schauen wie die Zusammenarbeit wird. Ich will nur nicht mehr in die Irrenecke gestellt werden. Ich kann noch klar denken und weiß was mit mir und meine Befindlichkeiten los ist.
Nicht jeder Depressive hat eine psychosomatische Macke. Nicht alle Beschwerden rühren mehrheitlich aus der Seele. Nach meiner Ansicht urteilen viele Menschen viel zu schnell und geben sich ihren Vorurteilen und ihrem Halbwissen hin.
Dabei habe ich meine Ergotherapeutin wirklich gemocht und ihr mehr Einfühlungsvermögen unterstellt. Aber vielleicht fehlte ihr dazu auch eine fette Depression, da sie immer sehr fröhlich und positiv wirkte. (Ihre aktuelle Schwangerschaft gab ihrem Glück sicher neue Nahrung.)
Der angenehme Nebeneffekt war, dass jede Therapie viel Spass machte. Die Nebenwirkung war, dass sie sich nicht in mich hineindenken kann und mich folglich im Stich ließ.
Meine Seiten zur Depression
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
https://www.facebook.com/erfahrungen.mit.depressionen.und.angst
Meine Seiten zur Websucht:
https://facebook.com/Onlinesucht
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(Wir hatten fast 2 Monate zusamengearbeitet.)
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Als ich ihr von meinen Schmerzen und meinen komischen Gefühlen in den Händen sprach, meinte sie das wäre gewiss psychosomatisch. Das würde ihre Erfahrung ihr sagen. Ich wusste, dass meine Handprobleme aus meiner Internetsucht herrührten.
Sie ließ nicht mit sich reden. Ich hatte wieder den Fehler begangen zu ehrlich zu sein und von meiner Depression zu sprechen. Der psychisch Kranke kriegt schnell den Stempel "Psychosomatik." Mit anderen Worten er bildet sich all seine Beschwerden ein.
Das Problem an meinen depressiven Wesen ist, dass ich sehr viel Mühe habe alleine die Übungen zu machen, die meinem Muskelaufbau dienen. Oft fühle ich mich einfach nur scheiße und ich habe keine Kraft etwas für mich zu machen. Da wäre eine therapeutische Begleitung prickelnder.
Zum Glück hat mich mein Orthopäde ernst genommen und noch mal 10 Verschreibungen gegeben. Im kommenden Monat habe ich eine andere Handtherapeutin. Mal schauen wie die Zusammenarbeit wird. Ich will nur nicht mehr in die Irrenecke gestellt werden. Ich kann noch klar denken und weiß was mit mir und meine Befindlichkeiten los ist.
Nicht jeder Depressive hat eine psychosomatische Macke. Nicht alle Beschwerden rühren mehrheitlich aus der Seele. Nach meiner Ansicht urteilen viele Menschen viel zu schnell und geben sich ihren Vorurteilen und ihrem Halbwissen hin.
Dabei habe ich meine Ergotherapeutin wirklich gemocht und ihr mehr Einfühlungsvermögen unterstellt. Aber vielleicht fehlte ihr dazu auch eine fette Depression, da sie immer sehr fröhlich und positiv wirkte. (Ihre aktuelle Schwangerschaft gab ihrem Glück sicher neue Nahrung.)
Der angenehme Nebeneffekt war, dass jede Therapie viel Spass machte. Die Nebenwirkung war, dass sie sich nicht in mich hineindenken kann und mich folglich im Stich ließ.
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deprifrei-leben - 14. Jul, 21:36
Psyhcosomatisch
Aber, natürlich sind die körperlichen Beschwerden nicht eingebildet, die sind vorhanden. Da hast du vielleicht etwas falsch verstanden?
Nur wird/wurde das Meiste der Psyche/psychischen Erkrankung zugeschrieben und einfach nicht weiter nach der wirklichen Ursache gesucht, die nicht in der Psyche liegt, auch wenn man krank ist.
Seit ich in eine andere Stadt gezogen bin und somit eine neue unbelastete Hausärztin habe, werde ich auch ernst genommen.
Und gerade was Hände/Handgelenke betrifft: da habe ich seit Monaten mit Beschwerden, sogar nachts und habe demnächst Termine bei Neurologe und Orthopäde.
Ich lasse mich in manchen Sachen nicht mehr in die Psycho-Ecke stellen.
Viele "psychosomatische" Beschwerden bei mir waren im Nachhinein von ganz anderen Faktoren verursacht, aber nicht von der psychischen Erkrankung.
Die Therapeuten müssen noch lernen über diesen Tellerrand zu schauen.