Der Berg der Möglichkeiten oder wie man erst anfangen sollte einen Hügel zu besteigen, statt beim Mount Everest anzufangen
Ich habe gestern bei Frau L. ein interessantes chinesisches Sprichwort entdeckt:
"Faule Leute wollen alles auf einmal schaffen".
In der Vergangenheit wollte ich mein Leben revolutionieren und alles auf einmal anpacken, angefangen mit einer aufgeräumten Bude, mit einem tollen Job, tollen Freunde, eine wunderbare Freundin und weiss was ich.
Am Ende habe ich nichts gemacht, weil ich alles was ich machen wollte mir zuviel war. Ich sah nur noch den Berg der Möglichkeiten, der mich erschlug.
Ich fing nicht klein an, sondern wollte gleich einen Mount Everest besteigen, statt auf einen Hügel zu klettern.
Auch Bergsteiger wie Reinhold Messner, fingen klein an.
Aber ich sehe mich immer zu höheren berufen und schaffe am Ende nichts.
Ich sehe meine unaufgeräumte Wohnung und fange nicht klein an, sondern will immer alles aufräumen und verliere manchmal die Lust bei den Gedanken, etwas aufzuräumen.
Ich erledige meine Probleme nicht Schritt für Schritt, sondern lasse sie erst zu einem Hügel, dann zu einer Bergkette und schliesslich zu einem Mount Everest anwachsen, wo man nur noch mit Hilfe von Außen aus dieser Gefahrenzone herauskommt.
Ich bin wie ein naiver Bergkletterer, der die Gefahren ignoriert und schliesslich von einer Lawine, meinen Lebensmüll überrollt wird.
Gute Psychologen oder Ratgeber sagen, dass man immer klein anfangen muss und auch immer nur Schritt für Schritt, von jetzt zu jetzt, aber der Depressive wie ich sieht nur eine entfernte Zukunft oder die Vergangenheit, das Jetzt exestiert nicht.
Manchmal sage ich mir den depremierten Satz: "Die Zukunft ist vorbei", dabei hat die Zukunft noch nicht begonnen.
Menschen leben oft in Paradoxien und verlieren den Blick fürs Wesentliche.
Der Buddhismus betont sehr schön wie wichtig das Leben und die Ursache die man jetzt setzt und diese Wirkung bekommt der Mensch in der Zukunft ab.
Leider werden im westlichen Denken zuviele Gedanken, um die Zukunft verschoben.
Wir schliessen wie ich und meine Mutter eine Lebensversicherung ab, damit ich in der Zukunft eine gesicherte Rente habe.
Aber man weiss nie, was in der Zwischenzeit zur Rente geschieht, ob ein Komet auf die Erde stürzt, ein dritter Weltkrieg ausbricht oder auch persönliche Schicksalsschläge einen dazu zwingen, diese Versicherung zu verkaufen. Leider musste ich meine Versicherung verkaufen, da meine Mutter leider pleite war und ist.
Die Zukunft ist ein unbekanntes Land, der in der Phantasie von Jule Vernes Romanen stattfindet.
Die Gegenwart ist kein Traum, keine Phantasie...
Die Zukunft findet immer in der Gegenwart statt, in diesem Moment, indem ich atme und Kohlendioxit in die Luft blase.
Kontakt: deprifrei@web.de
Ps. Ich bekomme dann auch 1,1 Prozent mehr Leistungen für mein Hartz4.
"Faule Leute wollen alles auf einmal schaffen".
In der Vergangenheit wollte ich mein Leben revolutionieren und alles auf einmal anpacken, angefangen mit einer aufgeräumten Bude, mit einem tollen Job, tollen Freunde, eine wunderbare Freundin und weiss was ich.
Am Ende habe ich nichts gemacht, weil ich alles was ich machen wollte mir zuviel war. Ich sah nur noch den Berg der Möglichkeiten, der mich erschlug.
Ich fing nicht klein an, sondern wollte gleich einen Mount Everest besteigen, statt auf einen Hügel zu klettern.
Auch Bergsteiger wie Reinhold Messner, fingen klein an.
Aber ich sehe mich immer zu höheren berufen und schaffe am Ende nichts.
Ich sehe meine unaufgeräumte Wohnung und fange nicht klein an, sondern will immer alles aufräumen und verliere manchmal die Lust bei den Gedanken, etwas aufzuräumen.
Ich erledige meine Probleme nicht Schritt für Schritt, sondern lasse sie erst zu einem Hügel, dann zu einer Bergkette und schliesslich zu einem Mount Everest anwachsen, wo man nur noch mit Hilfe von Außen aus dieser Gefahrenzone herauskommt.
Ich bin wie ein naiver Bergkletterer, der die Gefahren ignoriert und schliesslich von einer Lawine, meinen Lebensmüll überrollt wird.
Gute Psychologen oder Ratgeber sagen, dass man immer klein anfangen muss und auch immer nur Schritt für Schritt, von jetzt zu jetzt, aber der Depressive wie ich sieht nur eine entfernte Zukunft oder die Vergangenheit, das Jetzt exestiert nicht.
Manchmal sage ich mir den depremierten Satz: "Die Zukunft ist vorbei", dabei hat die Zukunft noch nicht begonnen.
Menschen leben oft in Paradoxien und verlieren den Blick fürs Wesentliche.
Der Buddhismus betont sehr schön wie wichtig das Leben und die Ursache die man jetzt setzt und diese Wirkung bekommt der Mensch in der Zukunft ab.
Leider werden im westlichen Denken zuviele Gedanken, um die Zukunft verschoben.
Wir schliessen wie ich und meine Mutter eine Lebensversicherung ab, damit ich in der Zukunft eine gesicherte Rente habe.
Aber man weiss nie, was in der Zwischenzeit zur Rente geschieht, ob ein Komet auf die Erde stürzt, ein dritter Weltkrieg ausbricht oder auch persönliche Schicksalsschläge einen dazu zwingen, diese Versicherung zu verkaufen. Leider musste ich meine Versicherung verkaufen, da meine Mutter leider pleite war und ist.
Die Zukunft ist ein unbekanntes Land, der in der Phantasie von Jule Vernes Romanen stattfindet.
Die Gegenwart ist kein Traum, keine Phantasie...
Die Zukunft findet immer in der Gegenwart statt, in diesem Moment, indem ich atme und Kohlendioxit in die Luft blase.
Kontakt: deprifrei@web.de
Ps. Ich bekomme dann auch 1,1 Prozent mehr Leistungen für mein Hartz4.
deprifrei-leben - 18. Mär, 14:20
