Einsamkeit tötet
Eine amerikanische Studie unter 300.000 Menschen hat erwiesen, dass Einsamkeit sehr gesundheitsgefährlich ist. Einsamkeit ist so schädlich wie 15 Zigaretten am Tag. Einsamkeit soll gefährlicher sein, als fehlendes Fitnesstraining oder doppelt so gefährlich sein wie starkes Übergewicht. Wer weniger einsam ist, geht auch mit sich selbst sorgsamer um. Auch sehr wichtig noch zu erwähnen ist, dass die meisten Depressiven unter Einsamkeit leiden und viele keinen Freundeskreis haben. Ich bin davon überzeugt, dass meine fehlenden sozialen Kontakte und Freundschaften in meiner Jugend und jungen Erwachsenenzeit meine Depressionen gefördert haben, wenn sie nicht gar ausgelöst haben. Da ich niemanden hatte, mit dem ich über die Probleme mit meinen Eltern und der Schule reden konnte, drehten sich meine Gedanken und mein Leben im Kreis. Der Mitautor der Studie Timothy Smith meinte: "Die Beziehungen zu anderen Menschen sind für uns selbstverständlich - wie für die Fische das Wasser." Anscheinend war ich lange Zeit meines Lebens ein Fisch ohne Wasser. Die Einsamkeit hat Spuren in meinem Leben verursacht, die ich durch die immer wieder kommenden Depressionsschübe merke.
Kontakt: depris (at) web.de
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deprifrei-leben - 6. Nov, 15:35