Warum Facebook süchtig macht
Ich denke, dass Facebook süchtig macht, weil es leicht zu bedienen ist und ich schnell Erfolg habe z. B. durch viele Likes, Kommentare und neue Freunde.
Im wahren Leben muss ich viel länger an Beziehungen und Erfolgen arbeiten, dafür ist es auch von mehr Substanz geprägt. Im virtuellen Netzwerk sind Beziehungen meist viel oberflächiger und vergänglicher.
Es verursacht keine Kosten, im Gegensatz zu Zigaretten, Drogen oder Alkohol.
Es ist mittlerweile überall verfügbar z. B. über Laptop oder Smartphone.
Es gibt keine negativen Likes, nur "Gefällt mir" Angaben. Ich kriege nicht mit, wenn mich ein Freund verlässt. Allerdings bekomme ich mit, wenn mir jemand eine Freundschaftsanfrage sendet.
Facebook-Gruppen und -Fanseiten lassen sich schnell aufbauen. Ich kann schnell neue Gruppenmitglieder gewinnen. Facebook schlägt manchen Mitglied in seinem Netzwerk diverse Gruppen zu unterschiedlichen Themen vor. Als Admin einer Gruppe habe ich ab einer bestimmten Gruppengröße von mehreren Hundert Mitgliedern tagtäglich viele Gruppenanfragen. Ich kann bestimmen, wer in meine Gruppe kommt und wer nicht. Ich habe das Gefühl ein sehr wichtiger Mensch in dieser Scheinwelt zu sein. Auch kann ich als Gruppengründer weitere Admins zur Betreuung einsetzen und fühle mich dann als Alphatier meiner Herde. Ich kann auch Mitglieder rauswerfen und komme mir dabei groß und mächtig vor.
Die Dynamik der Gruppen lässt nur das Aktuelle nach oben kommen. Ich bin immer wieder gespannt, was neues gepostet wird und ich habe Angst etwas zu verpassen. Dadurch verbringe ich immer mehr Zeit.
Immer mehr Menschen kommunizieren mit mir. Ich werde zu einem Mini-Star in dieser Welt. Ich kann Menschen die mir auf den Sack gehen blockieren und sehe sie im Gegensatz zum wirklichen Leben nie wieder.
Diese Welt macht es mir leicht Kontrolle über mich und mein virtuelles Leben zu haben. Selten geht etwas schief, außer ein Mitadmin klaut meine Gruppenseite. Aber dann kann ich in wenigen Sekunden eine neue gründen und die anderen Mitglieder vor dem Dieb warnen und zu mir ziehen.
In der oberen Leiste meines Accounts sehe ich, wenn sich etwas tut. Das verführt mich überall nachzusehen, was jemand in einer meiner Gruppen oder Fanseiten geschrieben hat. Oder ob jemand auf mein Post geantwortet hat.
Auch kann ich schnell mit jemanden in Kontakt treten und ihn anschreiben. Im wahren Leben müsste ich mich im Cafe oder auf einer Party dazu überwinden. Einmal antwortete mir eine Frau auf einer Geburtstagsparty, dass sie mir ihren Vornamen nicht verraten will. Ich fühlte mich gekränkt und vor dem Kopf gestoßen. In Mark Zuckerbergs Datenkrake hat mir noch nie jemand gesagt, dass er auf mich kein Bock hat.
Alles geht super schnell, aber genauso schnell verschwinden die Kontakte. Ich kriege nicht einmal mit, wenn mich ein Freund verlässt.
Bei 2500 von ihnen kein Wunder.
Video zur Internetsucht: https://www.youtube.com/watch?v=cMti3XhVVXI
Meine Seiten zur Depression
https://facebook.com/deprifrei
https://twitter.com/deprifrei
https://www.facebook.com/erfahrungen.mit.depressionen.und.angst
Meine Seiten zur Websucht:
https://facebook.com/Onlinesucht
https://twitter.com/Internetsucht
Kontakt: deprifrei @web.de
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Facebook-Gruppen und -Fanseiten lassen sich schnell aufbauen. Ich kann schnell neue Gruppenmitglieder gewinnen. Facebook schlägt manchen Mitglied in seinem Netzwerk diverse Gruppen zu unterschiedlichen Themen vor. Als Admin einer Gruppe habe ich ab einer bestimmten Gruppengröße von mehreren Hundert Mitgliedern tagtäglich viele Gruppenanfragen. Ich kann bestimmen, wer in meine Gruppe kommt und wer nicht. Ich habe das Gefühl ein sehr wichtiger Mensch in dieser Scheinwelt zu sein. Auch kann ich als Gruppengründer weitere Admins zur Betreuung einsetzen und fühle mich dann als Alphatier meiner Herde. Ich kann auch Mitglieder rauswerfen und komme mir dabei groß und mächtig vor.
Die Dynamik der Gruppen lässt nur das Aktuelle nach oben kommen. Ich bin immer wieder gespannt, was neues gepostet wird und ich habe Angst etwas zu verpassen. Dadurch verbringe ich immer mehr Zeit.
Immer mehr Menschen kommunizieren mit mir. Ich werde zu einem Mini-Star in dieser Welt. Ich kann Menschen die mir auf den Sack gehen blockieren und sehe sie im Gegensatz zum wirklichen Leben nie wieder.
Diese Welt macht es mir leicht Kontrolle über mich und mein virtuelles Leben zu haben. Selten geht etwas schief, außer ein Mitadmin klaut meine Gruppenseite. Aber dann kann ich in wenigen Sekunden eine neue gründen und die anderen Mitglieder vor dem Dieb warnen und zu mir ziehen.
In der oberen Leiste meines Accounts sehe ich, wenn sich etwas tut. Das verführt mich überall nachzusehen, was jemand in einer meiner Gruppen oder Fanseiten geschrieben hat. Oder ob jemand auf mein Post geantwortet hat.
Auch kann ich schnell mit jemanden in Kontakt treten und ihn anschreiben. Im wahren Leben müsste ich mich im Cafe oder auf einer Party dazu überwinden. Einmal antwortete mir eine Frau auf einer Geburtstagsparty, dass sie mir ihren Vornamen nicht verraten will. Ich fühlte mich gekränkt und vor dem Kopf gestoßen. In Mark Zuckerbergs Datenkrake hat mir noch nie jemand gesagt, dass er auf mich kein Bock hat.
Alles geht super schnell, aber genauso schnell verschwinden die Kontakte. Ich kriege nicht einmal mit, wenn mich ein Freund verlässt.
Bei 2500 von ihnen kein Wunder.
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deprifrei-leben - 11. Dez, 21:18